Goldbarren kaufen - Goldbarren Preisvergleich

In unserem Goldbarren Preisvergleich finden Sie Angebote von mehr als 40 Edelmetallhändlern. Sie können die Preise für Goldbarren von 0,5 Gramm bis 300 Unzen (ca. 12 Kilogramm) vergleichen. Angeboten werden Barren von zertifizierten Herstellern wie Degussa, Heraeus, Perth Mint, Umicore und vielen weiteren. Die beliebtesten Stückelungen in unserem Goldbarren-Preisvergleich sind 100g-Barren und 1oz-Barren. Erfahren Sie im großen Infoblock unter den Angeboten alles Wissenswerte zu Goldbarren kaufen und Goldbarren verkaufen und worauf Sie beim Goldbarrenkauf achten sollten.

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Das Wichtigste über Goldbarren in Kürze

Neben Goldmünzen eignet sich die Investition in Goldbarren ideal zum langfristigen Vermögensaufbau oder allgemein zur Diversifikation von Anlageprodukten. Klassische Goldbarren werden nahe am Goldpreis gehandelt mit vergleichsweise geringen Aufpreisen. Gängige Gewichtseinheiten von 100 Gramm oder einer Feinunze sind beliebte Größen, die sich bei Bedarf später wieder unkompliziert verkaufen lassen. Voraussetzung ist ein Feingehalt von mindestens 99,5 Prozent. Wie bei allen Produkten mit hoher Wertdichte ist die Unverfälschtheit von Goldbarren ein entscheidender Faktor. Daher sollten Anleger nur bei vertrauensvollen Edelmetallhändlern kaufen, die Herkunft und Echtheit des Goldes nachweisen können. Um einen plötzlichen Verlust zu vermeiden, ist eine sichere Lagerung der wertvollen Goldstücke unabdingbar.

Goldbarren kaufen – Infos und Tipps

In unserem großen Infobereich erfahren Sie alles Wissenswerte über Goldbarren. Wir zeigen die Vorteile von Gold als Investmentprodukt auf und stellen Ihnen auch Sammlerbarren vor. Lesen Sie, worauf Sie beim Kauf von Goldbarren achten sollten und worauf es allgemein beim Thema Gold kaufen ankommt. Wir informieren zu möglichen Strategien beim Goldkauf und welche Steuern anfallen können. Erkunden Sie außerdem, wie schwer der größte Goldbarren der Welt ist und wann die allerersten Goldbarren der Geschichte hergestellt wurden.

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Warum Goldbarren kaufen?

Mit einem Goldinvestment erhalten Anleger ein wertstabiles Produkt, das gegenüber anderen Assets viele Vorteile bringt. Gold kaufen bedeutet, ein geringeres Risiko als beim Aktienkauf einzugehen. Edelmetalle eignen sich insbesondere zur langfristigen Kapitalanlage. Daher haben die naturgemäß üblichen Schwankungen beim Goldpreis unmittelbar weniger starke Auswirkungen als schwankende Aktienkurse. Zwar wirft der Besitz von physischem Gold keine regelmäßigen Dividenden oder Zinsen ab, doch wer zum passenden Zeitpunkt sein Gold verkauft, kann ordentliche Gewinne verbuchen. Dazu ist allerdings eine genaue Marktbeobachtung erforderlich.

Gold hat sich in den zurückliegenden Jahren immer wieder als Krisenmetall bewährt. Beispiele hierfür sind: der weltweite Finanzzusammenbruch ab 2008, die Euro- und Griechenland-Krise ab 2011, die Flüchtlingsbewegung 2015, die Corona-Pandemie 2020 oder der Ukraine-Krieg 2022. In unsicheren Zeiten wie diesen wird Gold verstärkt nachgefragt, weshalb in Fachkreisen immer wieder vom "sicheren Hafen Gold" gesprochen wird. Geld, das auf Girokonten oder Sparbüchern gehörtet wird, ist von Nullzinsen und Strafzinsen betroffen oder kann durch Inflationen schrumpfen. Eine Investition in Goldbarren wirkt diesen negativen Einflüssen entgegen und bewahrt das Kapital.

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Gold kaufen lohnt sich schon bei kleinen Budgets. Möglich machen dies die vielen attraktiven Stückelungen, in denen Goldbarren erhältlich sind, sodass auch Einsteiger jederzeit mit einem Goldinvest beginnen können.

10 Gründe, die für den Erwerb von physischen Goldbarren sprechen

  1. Besitz und Tausch von Gold haben eine lange Tradition. Die ersten barrenähnlichen Produkte aus Gold wurden bereits 4500 vor Christus hergestellt.
  2. Gold ist krisenfest. Anleger greifen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten immer wieder zu Edelmetallen, um ihr Vermögen abzusichern.
  3. Goldbarren eignen sich zur Diversifizierung und Risikominimierung innerhalb des Anlagepakets.
  4. Das gelbe Edelmetall gilt als Schutz vor Negativzinsen und Inflation. Bereits bei kleinen Budgets lohnt das Investment.
  5. Beim Kauf von Anlagegold fällt in Deutschland und den meisten europäischen Ländern keine Mehrwertsteuer an. Nach der einjährigen Haltedauer bleiben auch Gewinne steuerfrei.
  6. Durch die generell hohe Goldnachfrage können Goldbarren jederzeit wieder verkauft und zu Geld gemacht werden.
  7. Edelmetallhändler und Banken kaufen in der Regel auch größere Goldbarren-Bestände an, sofern diese aus LBMA-zertifizierter Produktion stammen.
  8. Die Goldvorkommen der Erde sind endlich, ihre Gewinnung wird zunehmend aufwendiger. Dadurch wird der Goldpreis langfristig steigen.
  9. Gold vergeht nicht und lässt sich immer wieder zu neuen Produkten verarbeiten. Daher wird auch Altgold weiterhin benötigt.
  10. Neben Anlageprodukten wird Gold verstärkt als Rohstoff nachgefragt, zum Beispiel in der Schmuckverarbeitung, der Automobilindustrie, der Zahntechnik oder zur Herstellung elektronischer Bauteile.

Eignen sich alle Goldbarren als Anlageprodukt?

Anders als Goldmünzen werden Goldbarren in erster Linie als Anlageprodukte hergestellt. Wobei in der Produktion auch Industriegoldbarren entstehen, die jedoch zur Weiterverarbeitung vorgesehen sind. Sie werden von Großabnehmern benötigt und in der Münzproduktion und anderen Branchen eingesetzt, in denen größere Mengen Gold auf einmal verarbeitet werden. In der Schmuckherstellung wird meist Goldgranulat verwendet, da mehr Einzelstücke entstehen.

Unterschieden wird zwischen gegossenen und gestanzten sowie geprägten Goldbarren. Dabei ist die Herstellungsform abhängig vom jeweiligen Gewicht des späteren Produkts. So werden Barren bis etwa 100 Gramm gestanzt oder geprägt. Dadurch entstehen feinere und glänzendere Oberflächen, wie sie auch bei Goldmünzbarren zu finden sind. Diese nutzen häufig attraktive Motive, um gleichermaßen den Sammlermarkt anzusprechen. Der Nachteil von Motiv- oder Bildbarren sind jedoch die höheren Aufgelder auf den Goldpreis. Diese ergeben sich durch den aufwendigeren Herstellungsprozess, der vergleichbar mit der Produktion von Münzen ist.

Somit eignen sich solche, eher numismatischen Goldbarren weniger als Anlageprodukte. Bei historischen Goldbarren sieht das schon anders aus. Hier sind Gewicht und Feingehalt ausschlaggebend. Jedoch sind seltene Altbarren ebenfalls unter Sammlern beliebt, sodass ihre Preise höher ausfallen können als bei vergleichbaren Neuzeitbarren. In diesem Fall sind sie nur bedingt zum Vermögensaufbau geeignet.

Barren ab einem Gewicht von 250 Gramm werden überwiegend gegossen. Ihre Oberflächen sind meist matt und die Formen nicht so ebenmäßig wie beim Prägeverfahren. Daher sind Gussbarren als reine Investitionsprodukte anzusehen, die eher seltener bei Numismatikern zu finden sind.

Welche unterschiedlichen Barrengrößen gibt es?

Goldbarren zu 100 Gramm oder zu einer Feinunze markieren beliebte Anlageprodukte. Sie bieten das beste Preis-/Leistungsverhältnis, da sie aufgrund der großen Nachfrage in höheren Stückzahlen produziert werden. Je geringer das Gewicht, desto höher fällt der Aufpreis aus. Damit sind Handelsaufschläge gemeint, die den reinen Goldwert übersteigen. Somit sind Herstellung und Vertrieb kleinerer Stückelungen mit höheren Kosten verbunden.

Allgemein werden Goldbarren in den Grammeinheiten zu 0,5, 1, 2, 2,5, 5, 10, 20, 50 100, 250, 500 und 1000 Gramm angeboten. Zusätzlich gibt es Standard-Unzenbarren aus Gold in den Stückelungen zu 1/10, 1/4, 1/2, 1, 10 oder 400 Unzen (12,5 Kilogramm). Darüber hinaus sind die bereits erwähnten Goldmünzbarren erhältlich, die einen Nennwert aufweisen, sowie Goldtafelbarren in kleinen Einheiten mit Sollbruchstellen. Zu nennen sind hier ebenfalls die Kinebarren aus des Schweizer Herstelles Argor-Heareus, die auf der Rückseite ein aufwendig produziertes Sicherheitshologramm aufweisen.

Auswahl verschiedener Goldbarren

Somit ist die Auswahl für Investoren groß. Je nach verfügbarem Kapital können Anleger kleinteilig in Goldbarren investieren oder sich für größere und damit vergleichsweise preisgünstigere Einheiten entscheiden. Die vielen unterschiedlichen Stückelungen ermöglichen auch Anfängern einen guten Einstieg in das Investmentprodukt Gold. Ganz gleich ob langjähriger Profi oder Beginner – im Edelmetallhandel sind Goldbarren für jedes Budget und jeden Bedarf verfügbar. Im Grunde ist der Markt für Goldbarren sogar überschaubarer als bei Goldmünzen, mit mehr als 150 verschiedenen Arten und innerhalb dieser oft zahlreichen Stückelungen.

Good Delivery Barren und der LBMA-Standard

Wer Goldbarren kaufen möchte, stößt recht bald auf die sogenannte LBMA-Zertifizierung. Hinter dem Kürzel verbirgt sich die London Bullion Market Assocciation, eine internationale Vereinigung aus Banken, Händlern, Veredlern und Herstellern von Edelmetallprodukten. Sie definiert den gültigen Standard für »Good Delivery Barren«. Dieser besagt, dass Goldbarren mindestens einen Feingehalt von 995/1000 aufweisen müssen, und macht Vorgaben zu Gewicht und Abmessungen. Der Standard umfasst Barren zwischen 10,9 Kilogramm (350 Goldunzen) und 13,4 Kilogramm (430 Unzen). Dabei dürfen die gesetzten Normen nur im Millimeterbereich abweichen.

Nur Hersteller, welche die strengen Anforderungen der LBMA erfüllen, bekommen das begehrte Handelszertifikat und werden in der Good Delivery List (GDL) aufgeführt. Durch regelmäßige Überprüfungen stellt die LBMA sicher, dass die Standards auch zukünftig eingehalten werden. Wer sich nicht daran hält, verliert die Zertifizierung wieder.

Jedoch stellen zertifizierte Hersteller nicht nur die großen Good Delivery Barren her, sondern auch handliche Goldbarren für den Anlagemarkt. Für Anleger bedeutet dies, dass sie beim Kauf von Goldbarren von LBMA-zertifizierten Herstellern jederzeit auf Qualität, Echtheit und Herkunft der Produkte und des verwendeten Edelmetalls vertrauen können. Die Goldbarren gelten weltweit als uneingeschränkt handelbar. Erkennbar sind sie an ihrer Ausstattung mit Seriennummer, Herstellerprüfnummer, Feinheit auf vier Stellen genau sowie das Herstellungsjahr. Die Angaben sind entweder eingestanzt oder aufgeprägt oder liegen als Zertifikat bei.

Bekannte internationale Goldbarrenhersteller (Refiner) mit LBMA-Zertifikat

Auf der Good Delivery List der LBMA befinden sich rund 70 internationale Goldbarrenhersteller. Dazu zählen unter anderem die bekannten Refiner:

  • Argor-Heraeus, Schweiz
  • Hafner, Deutschland
  • Degussa, Deutschland
  • Heimerle + Meule, Deutschland
  • Heraeus, Deutschland
  • Münze Österreich, Österreich
  • Rand Refinery, Südafrika
  • Royal Canadian Mind, Kanada
  • The Perth Mint (Western Australien Mint), Australien
  • Umicore SA Refining, Belgien
  • Valcambi, Schweiz

Was sollten Anleger beim Kauf von Goldbarren beachten?

Für welche Barren sich Anleger am Ende entscheiden, ist vielfach abhängig vom persönlichen Geschmack und vom jeweiligen Budget. Grundsätzlich lässt sich jedes Goldprodukt später wieder veräußern. Gängige Barrengrößen von 10, 100 oder 250 Gramm sowie zu einer Unze sind generell besser handelbar, weil sie häufiger nachgefragt werden. Der Feingehalt sollte sich auf mindestens 99,5 Prozent Gold belaufen. Von Vorteil sind zudem Goldbarren von LBMA-zertifizierten Herstellern, da diese weltweit akzeptiert werden.

Beim Kauf ist es wichtig, auf die Echtheit der Anlageprodukte zu achten. Gut gemachte Fälschungen sind heutzutage kaum von echten Barren zu unterscheiden. Daher sollten Goldbarren nicht auf einem Autobahnparkplatz gekauft oder über zweifelhafte Angebote erworben werden. Es empfiehlt sich der Kauf im seriösen Edelmetallfachhandel an der Ladentheke oder online. Die Händler können jederzeit die Echtheit ihrer Ware durch Zertifikate belegen und Auskunft über die Herkunft des verarbeiteten Goldes geben.

Bis zu einer maximalen Höhe von 2.000 Euro kann Gold in Deutschland bar über das sogenannten Tafelgeschäft gekauft werden, ohne dass Adressdaten hinterlegt werden müssen. Warenwerte, die diese Barobergrenze übersteigen, sind mit einer Identitätsprüfung durch den Händler verbunden. Über Onlineshops ist zwar kein anonymer Barkauf möglich, doch bieten diese individuelle Vergleichsmöglichkeiten, die zum besten Preis-/Leistungsangebot führen.

Wie setzt sich der Goldbarrenpreis zusammen?

Der Goldbarrenpreis ist zunächst abhängig vom aktuellen Goldkurs. Dieser wird täglich an internationalen Märkten wie dem London Bullion Market ausgehandelt, dem größten außerbörslichen Handelsplatz für physisches Gold und andere Edelmetalle. Notiert wird der Goldspotpreis in US-Dollar für eine Feinunze (= 31,103 Gramm). Entsprechend der gültigen Wechselkurse wird der Weltmarktpreis anschließend in verschiedenen Landeswährungen umgerechnet, wie zum Beispiel in Euro oder Schweizer Franken. So ergeben sich Preisdiferenzen in den jeweiligen Währungen. Das Goldfixing ist abhängig von Angebot und Nachfrage. Außerdem sind Dollarkurs, Zinssätze, Ölpreis oder geopolitische Ereignisse ebenfalls preisbestimmende Faktoren.

Der Preis von Anlagegold wie Bullionmünzen oder Goldbarren orientiert sich eng am Kurswert. Dazu addieren sich ggf. Sonderproduktionskosten sowie ein Handelslaufschlag, der von Händler zu Händler variiert. Das sogenannte Aufgeld beträgt durchschnittlich etwa 1,5 bis 8 Prozent über den Goldspot hinaus. Dabei gilt: Je größer die Goldbarren, desto geringer fallen die Aufpreise sowie bereits der Grundpreis pro Gramm aus. So kann das Agio für ein Goldbarren zu 100 Gramm tatsächlich nur 1,4 Prozent betragen, während bei einem kleinen Barren zu 0,5 Gramm ein Zuschlag von 18 Prozentpunkten möglich ist.

Welche Steuern fallen bei Goldbarren an?

Anders als bei Silber und anderen Weißmetallen fällt beim Kauf von Anlagegold keine Mehrwertsteuer an. Ausgenommen hiervon sind Sammlermünzen, die nur eine geringe Reinheit besitzen und sich daher nicht als Anlageprodukte eignen.

Besitz und Lagerung von Goldbarren sind ebenfalls steuerfrei. Interessant wird es erst beim Verkauf des Bestands oder einzelner Stücke. Wer sein Gold innerhalb von zwölf Monaten wieder verkauft, muss die Gewinne in der Einkommensteuererklärung angeben und versteuern, sofern diese den Freibetrag von 600 Euro im Jahr übersteigen. Nach einer einjährigen Haltedauer müssen Zugewinne nicht mehr versteuert werden. Die sogenannte Abgeltungssteuer oder Kapitalertragssteuer fällt dann nicht an.

Tipps und Strategien beim Goldbarrenkauf

Die Investition in Goldbarren sollte gut durchdacht sein. Es ist wenig ratsam, das gesamte Vermögen in physisches Gold anzulegen. Denn sind Investoren in Notsituationen gezwungen, Gold zu verkaufen, kann dies ein Verlustgeschäft werden – etwa, wenn das Edelmetall teuer eingekauft wurde und der aktuelle Goldpreis niedriger steht. Anlageexperten raten ihren Klienten daher dazu, nicht mehr als 10 bis 20 Prozent des zur Verfügung stehenden Kapitals in Goldmünzen oder Goldbarren anzulegen. Denn das Goldinvestment dient als Krisenvorsorge oder Inflationsstutz und gleicht im Idealfall mögliche Verluste anderer Anlageformen aus.

Wer dennoch Gold verkaufen möchte, sollte den aktuellen Goldkurs über einen längeren Zeitraum beobachten. Es lohnt sich auch, das weltpolitische Geschehen im Blick zu behalten, denn in Krisenzeiten werden Edelmetalle meist stärker nachgefragt und der Spotpreis steigt. Erst bei einem möglichst hohen Kurs – und wenn ein deutlicher Gewinn gegenüber dem Erwerb zu erwarten ist – sollte der Bestand veräußert werden.

Wie Goldbarren verkaufen?

Goldbarren lassen sich über den gleichen Weg wieder veräußern, wie sie gekauft worden sind. Besonders bequem lässt sich dies über unseren Preisvergleich realisieren: Einfach Barrengröße auswählen und »Goldbarren verkaufen« anklicken. Ohne viel Aufwand können Anleger so die Preise von verschiedenen Edelmetallhändlern vergleichen und das für sie beste Angebot aussuchen.

Goldbarren verkaufen mit Preisvergleich

Auch bei den Goldbarren-Ankaufpreisen liegt der aktuelle Goldkurs zugrunde sowie der Handelspreis des jeweiligen Produkts. Der Ankaufspreis für Gold wird ebenfalls durch einen Abschlag beeinflusst, den der Fachhändler berechnet. Dieser setzt sich aus seiner eigenen Handelsspanne und eventuellen Versandgebühren zusammen. Goldbarren aus LBMA-zertifizierter Produktion werden in der Regel von jedem Edelmetallhändler angekauft sowie von vielen Banken.

  • Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Gold erfolgreich verkaufen können im Ratgeber Gold-Verkaufen.eu.

Wie sollten Goldbarren gelagert werden?

Bei Goldbarren handelt es sich überwiegend um Produkte von hoher Wertdichte. Dadurch ist der Verlust bei einem Diebstahl direkt sehr groß und die Versicherung zahlt nur, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. So zählen das Erdversteck im Garten oder die verschlossene Geldkassette im Arbeitszimmer nicht zu den geeigneten Orten für eine sichere Unterbringung. Die Hausratversicherung verlangt zum Beispiel den professionellen Einbau eines Heimsafes mit definierten Sicherheitsstandards oder die Lagerung im Bankschließfach. Alternativ können Anleger ihren Goldschatz auch beim Edelmetallhändler in dessen Tresor verwahren oder bei privaten Lagerunternehmen in Deutschland sowie einem Drittstaat wie der Schweiz.

Rekorde: Die größten Goldbarren der Welt

Zwar stehen bei Goldprodukten allgemein eher große Goldmünzen im Fokus, doch auch bei Goldbarren wurden hinsichtlich Größe und Gewicht bereits einige Rekorde erzielt. So lässt sich der weltweit größte Goldbarren im Museum der Toigoldmine bestaunen, die sich im japanischen Shizuoka befindet. Besucher dürfen ihn sogar berühren.

Der Barren wiegt 250 Kilogramm und besteht aus reinem Gold (999,9/1000). Er besitzt eine Kantenlänge von 45,5 Zentimeter, ist 17 Zentimeter breit und 22,5 Zentimeter hoch. Hergestellt wurde das Schwergewicht 2005 von Mitsubishi Materials in Kooperation mit Naoshima Smelter & Refinery in Japan. Er hat es bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Sein Wert beläuft sich auf über 14 Millionen Euro.

Größter Goldbarren der Welt © Toigoldmine, Shizuoka

© Toigoldmine, Shizuoka

Platz 2 der größten Goldbarren geht an einen quaderförmigen Barren zu 120 Kilogramm, der ebenfalls in Japan zu finden ist. Rang 3 bekleidet ein ungewöhnlicher Goldbarren mit 100 Kilogramm Gewicht aus China. Der reich verzierte Barren ist fast 100 Zentimeter lang und 29 Zentimeter breit. Dafür misst er maximal 1,8 Zentimeter in der Höhe.

Goldbarren in der Historie

Archäologischen Funden zufolge wurden die ersten Goldbarren bereits um 4500 vor Christus hergestellt. Dabei handelte es sich zum Teil um religiöse Skulpturen oder Figuren, welche die Form eines Tierfells besaßen. Bekannt ist zudem, dass Goldklumpen bereits seit über 4000 Jahren in den verschiedensten Ausprägungen als Tausch- und Zahlungsmittel eingesetzt wurden. Erst etwa 650 vor Christus wurden die ersten Münzen hergestellt, sodass Gold ein handlicheres und besser handelbares Format erhielt. Mit Einführung des Papiergeldes gegen Endes des 13. Jahrhunderts verloren Goldbarren in Europa mehr und mehr ihren Status als Tauschmittel. Und bis zur Beendigung des Zweiten Weltkriegs dienten sie als Deckungssicherung des staatlichen Papiervermögens. Heutzutage lagern Goldbarren in hohen Stückzahlen als Wertspeicher in den Zentralbanken der Welt und sind beliebte Anlageprodukte für Investoren.