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Kurzinformation zur Goldmünze China Panda
Der China Panda wird seit 1982 von der Chinesischen Volksbank als besondere Anlagemünze und beliebtes Sammlerstück herausgebracht. Er besitzt einen hohen Edelmetallgehalt von 999/1000 oder 24 Karat Gold und erscheint in Stückelungen von einem Gramm bis 10 Kilogramm. Als klassische Unze Gold hat die Münze seit dem Jahr 2001 einen Nennwert von 500 chinesischen Yuan. Sie verfügt über einen Durchmesser von 32 Millimeter und ihr Feingewicht beträgt 31,103 Gramm. Ihre Vorderseite ziert traditionell der chinesische Himmelstempel, während die Rückseite von Jahr zu Jahr wechselnde Motive mit Panda-Bären darstellt. Erst im zweiten Erscheinungsjahr wurde der Nennwert aufgeprägt. In 2016 erlebte die Goldmünze mit der Einführung des metrischen Systems in China einen Wandel. Seither ist das Gewicht nicht mehr in Feinunzen angegeben, sondern ausschließlich in Gramm. Aktuelle wie ältere Jahrgänge in Original-Folie erzielen hohe Preise, die nicht selten den Goldwert übersteigen.
Motivdarstellung
Bereits seit der ersten Prägung der Goldmünze China Panda 1982 zeigt ihre Vorderseite eine klassische Abbildung des Himmelstempels in Peking mit der dreistufigen Marmorterrasse und dem kreisförmigen Gebäude. Im Gegensatz dazu wechselt das Bildmotiv der Rückseite von Jahr zu Jahr. Sie bildet verschiedene Ansichten des in China beheimateten Großen Pandabären ab, der zu den bedrohten Tierarten der Erde zählt.
Vorderseite
Das Zentrum des Avers stellt die kreisrunde Halle der Ernteopfer als Teil der Himmelstempelanlage in Peking dar – eines der bedeutenden Wahrzeichen Chinas. Das charakteristische, dreistufige Kuppeldach des Gebäudes nimmt gut die Hälfte des Bildes ein. Die terrassenförmige Basis mit den unzähligen Treppen ist detailliert wiedergegeben. Der Rand der Goldmünze ist schlicht und ohne Muster gehalten. Er erstrahlt in mattem Glanz, wodurch sich ein edler Kontrast ergibt. Der obere Teil des Außenrings trägt die chinesischen Schriftzeichen "Zhonghua Renmin Gongheguo", in Deutsch: Volksrepublik China. Im Boden ist der jeweils aktuelle Jahrgang aufgeprägt.
Rückseite
Während die Vorderseite des China Pandas über die Jahre hinweg nahezu statisch wiedergegeben wurde, ändert sich das Reversmotiv des Goldes von Jahr zu Jahr (Ausnahme 2001/2002). Das Thema bleibt jedoch immer gleich: Dargestellt sind ausschließlich Pandabären in verschiedenen Posen. Teilweise sind auch mehrere Bären abgebildet oder ein Muttertier mit einem Baby. Ergänzt wird das Panda-Motiv durch den jeweiligen Nennwert des Goldes (Ausnahme 1982) sowie Goldgehalt und Unzengewicht (Ausnahme 2015) – jeweils in asiatischen und arabischen Schriftzeichen.
Gestaltung
Zwischen 1982 und 1986 wurden Vorder- und Rückseite des Goldpandas von der China Mint Company (CMPM) aus Peking entworfen. Seit 1987 zeichnet die China Gold Coin Incorporation aus Shenzhen für alle Designs verantwortlich, die auch als Prägestätte der Münzen fungiert. Selbst für den Laien sind die kontinuierlichen Verbesserungen ersichtlich, die sowohl die Details der Darstellung, wie auch die Prägequalität betreffen, die sich von Jahr zu Jahr gesteigert hat. Die Rückseitenmotive der Panda Münzen aus den ersten Jahren sind vergleichsweise einfach gestaltet. Mehr und mehr Details kamen hinzu: Die Abbildung der Pandabären wurde mit den Jahren authentischer, aufwendige Hintergründe, das Lebensumfeld der Tiere sowie verschiedene Versionen einer durch Prägung geteilten Münzoberfläche. Die Entwicklung, die der Gold Panda in fast 40 Jahren genommen hat, können Sie in unserem großen Jahrgangs-Überblick verfolgen.
Jahrgangs-Überblick
Der Münzavers änderte sich seit 1982 nur in Nuancen und stellt kontinuierlich den Pekinger Himmelstempel dar. Deutlich zu erkennen sind Varianten des Außenrings in den Jahren 1998 bis 1991, 1992 bis 1999 und ab 2000. Zudem verbesserte sich die Prägequalität des Goldes im Laufe der Jahre, was insbesondere auf den Revers zutrifft. Ist das Panda-Motiv der ersten Prägungen noch schlicht und einzig auf das Tier fokussiert, zeigen modernere Darstellungen mehr und mehr Details aus dem Lebensumfeld der Tiere. Der Rand aller China Pandas ist geriffelt, bis 2001 mit geraden Kerben und ab 2002 mit schrägen Kerben. Erfahren Sie alle Details über das Gold in unserem großen Jahrgangs-Überblick:
2019 China Panda Goldmünze: Revers mit breiterem Außenring
Das letzte Gold des Jahrzehnts zeigt auf dem Avers unverändert das 2002er Thema des Himmelstempels mit dem breiten Außenring. Auch der Außenring des Revers ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich breiter geworden. Erstmals seit vielen Jahren ist das Bild wieder vollständig aufgeprägt, ohne die Münze zu unterteilen. Es zeigt eine Pandamutter, die ihr Baby in den Tatzen wiegt. Im Hintergrund ist ein Gebirgsmassiv zu erkennen, das den Nennwert einbettet. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Goldmünze wird auf die Abbildung von Bambus oder anderer Pflanzen verzichtet.
2018 China Panda Goldmünze: Panda in Portraitabbildung
Der Revers des Panda 2018 zeigt eine Portraitzeichnung eines Pandabären, der auf einen Bambuszweig in seiner Tatze schaut. Dadurch kommt die feine Zeichnung insbesondere des hellen Tierfells besonders detailreich zur Geltung. Am oberen und unteren Bereich der Panda Münze sind Felder optisch abgetrennt mit dezenterer Hintergrundstruktur für das Nominal und den Goldwert.
2017 China Panda Goldmünze mit unruhigem Nominal-Hintergrund
Ein eher klassisches Pandabärenmotiv ziert die Rückseite des Goldes aus 2017: Ein zufrieden wirkender Tatzenbär sitzt auf dem Boden und hält einen Bambuszweig in den Pfoten. Der Münz-Nennwert von 500 Yuan ist links von ihm geprägt und hat Mühe, sich von dem unruhigen Struktur-Hintergrund abzuheben. Etwas leichter haben es die übrigen Münzwerte, die im unteren Bereich der Panda Münze zu finden sind.
2016 China Panda Goldmünze: im neuen metrischen System
Nach der Währungsneuordnung im Vorjahr erscheint 2016 die erste Panda-Münze im neuen metrischen System. Statt wie bislang in Feinunzen ist nun der Goldwert in Gramm angegeben. Unverändert liegt ihr Edelmetallgehalt bei 999/1000, respektive bei 24 Karat Gold. Doch statt bisher 31,103 Gramm Feingewicht wiegt die Anlagemünze jetzt genau 30 Gramm. Dieser Wert erscheint auch am unteren Außenring des Revers. Das Bildmotiv zeigt einen einzelnen Pandabären, der sich auf einem Ast ausruht. Unterschiedliche Bambusstrukturen bilden den Hintergrund.
2015 China Panda Goldmünze: ohne Goldwerte geprägt
Der Münzjahrgang 2015 stellt eine Besonderheit in der Geschichte des Gold Pandas dar. Bedingt durch die Währungsreform in China und die Einführung des metrischen Systems sind auf dem Revers keine Goldangaben aufgeprägt. Lediglich der Nennwert von 500 Yuan weist die Münze als eine Unze Gold, respektive als 30 g Goldstück aus. Das Nominal geht auf dem unruhigen Bambusuntergrund fast ein wenig unter. Als zentrales Motiv räkelt sich ein erwachsener Pandabär auf dem Boden, an einem Bambuszweig knabbernd.
2014 China Panda Goldmünze: setzt das Münznominal in den Fokus
Nach vielen Jahrgängen mit mehreren Tieren ist auf der 2014er Münze wieder ein einzelner Bär abgebildet. Er schaukelt auf einem dicken Ast im Baum und stellt seine Beweglichkeit unter Beweis. In seinem Rücken findet sich die bereits bekannte Bambusfläche, die sein Lebensumfeld kennzeichnet. Der Nennwert von 500 Yuan ist direkt rechts neben ihm sehr prominent platziert, während die übrigen Münzangaben unterhalb kreisförmig geprägt sind.
2013 China Panda mit Pandagruppe
Mit dem Reversmotiv des Jahres 2013 werden erstmals drei Pandabären gleichzeitig präsentiert. Sie hocken am Flussufer und stillen ihren Durst. Neugierig betrachten sie ihre Spiegelbilder im Wasser, das einfach aber wirkungsvoll durch Kringel dargestellt wird. Die bekannte Bambusmatte ist im Hintergrund zu erkennen. Ebenso die Bambusstruktur in den abgegrenzten Bereichen oben und unten. Auch der Außenring ist wie für dieses Jahrzehnt repräsentativ schmal dargestellt.
2012 China Panda mit Nennwert im Motiv
Sammler lieben insbesondere die Gestaltungen, die eine Bärin mit ihrem Jungen zeigt. So auch bei der Bildseite des 2012er Goldpandas. Das abgebildete Pandababy ist noch sehr klein und auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen, die es mit ihrem Körper schützt und es nicht aus den Augen lässt. Die Aufteilung des Münzrevers repräsentiert das Design des Jahrzehnts mit großem Mittenbereich und kleinen Feldern oben und unten, die eine unterschiedliche Hintergrundgestaltung aufweisen. Der Nennwert ist bei diesem Gold am linken oberen Rand zu finden und damit etwas seitlicher, als bei den Vorgängerjahren.
2011 China Panda mit angeschnittenen Hauptdarstellern
Bei der 2011er Münze wiederholt sich erneut die Hintergrundgestaltung der Rückseite mit den geteilten Bereichen. Wobei die kleinen Flächen oben und unten eine feinere Blattstruktur aufweisen als der Rest des Designs. Das Zentrum des Motivs bildet eine Pandamutter mit ihrem Jungtier. Beide Bambusbären ragen jeweils nach links und rechts aus der Szene, sodass sie nicht vollständig dargestellt sind. Ihre klassische schwarzweiße Fellzeichnung ist auch auf dem eher unruhigen Hintergrund gut zu unterscheiden und besticht durch hohen Detailreichtum. Nominal (oben) und Goldwerte (unten) sind ebenfalls klar geprägt gut lesbar.
2010 China Panda mit feinen Details
Die Münzrückseite des Jahrgangs 2010 ist ähnlich aufgebaut, wie schon im Vorjahr. Der Hintergrund zeigt die gleiche durchgehende Struktur mit den geteilten Flächen. Wodurch Nenn- und Münzwerte eine vom Hauptmotiv losgelöste Platzierung erhalten. Während das Nominal gerade gesetzt ist, folgen Goldwert und Feinunze der Randrundung. Die Abbildung selbst hält wieder eine klassische Szene aus der Pandawelt fest: Zwei Jungtiere in ihrem natürlichen Umfeld, umgeben von Bambus. Charakteristisch für eine moderne Prägequalität sind Details wie die feine Augendarstellung der Bären.
2009 China Panda mit dreigeteiltem Revers
Erneut spielen zwei etwa gleichaltrige Jungtiere auf der Bildseite des Goldes aus China. Bis auf den schmalen Außenring ist die gesamte Rückseite mit einem Hintergrund aus Bambus-Strukturen versehen. Wobei es oben und unten eine leichte Abgrenzung gibt, auf der Nominal und Münzangaben gut sicht- und ablesbar verzeichnet sind.
2008 China Panda: Rückseite mit scharfen Abgrenzungen
Die Anlagemünze des Jahres 2008 zeigt ein verschachteltes Bild mit zwei Tatzenbären, auf unterschiedlichen Ebenen. Besonders deutlich tritt der Nennwert von 500 Yuan in den Vordergrund, da er auf einem scharf abgegrenzten Bereich des Münzrevers platziert ist. Auch die weiteren Münzwerte, wie Unzenangabe und Goldgehalt sind prominent am oberen Ring untergebracht.
2007 China Panda mit gut ablesbaren Münzdaten
Der Hintergrund des 2007er-Revers ist überwiegend matt gehalten, das klassische Umfeld der Pandabären ist nur stilistisch durch einen Bambusast angedeutet. Ein ganzes Feld mit Bambussprossen symbolisierts Reichtum und Vielfalt. Im Vordergrund frisst ein Weibchen genüsslich Süßgrasblätter, während ihr Junges neugierig mit einem Zweig spielt. Nominal und Goldwerte sind ohne Hintergrund so platziert, dass sie gut lesbar sind und nicht im Hauptmotiv versinken.
2006 China Panda mit zwei Bären
Auf der Rückseite des Goldes aus 2006 sind gleich zwei spielende Jungpandas zu sehen. Sie sitzen im Bambuswald und stärken sich mit den Süßgräsern. Der Nennwert von 500 Yuan befindet sich innerhalb des Hauptthemas. Er hat erneut eine andere Schriftart erhalten, die sich mehr an ältere Jahrgänge orientiert. Alle anderen Münzwerte sind im unteren Bereich am linken Außenring platziert.
2005 China Panda: Nennwert in moderner Typografie
Der Revers des Jahrgangs 2005 bildet erneut eine Pandamutter mit Ihrem Jungtier ab. Sie sitzt bequem auf dem Boden und stärkt sich mit Bambusblättern, während das Kleine mit ihr spielt. Die Szenerie ist in einem Kreis festgehalten, der sich vom matten Rest der Münzgestaltung abhebt. Das Nominal des Goldes über 500 Yuan ist am unteren Rand platziert. Es erscheint in einer moderneren Typografie mit Serifen und passt sich damit mehr der für die übrigen Münzwerte verwendeten Schriftart an.
2004 China Panda: Muttertier mit Pandakind
Mit dem 2004er Goldpanda of China erhalten Sammler ein ganz besonders schön gestaltetes Stück. Erstmals zeigt die Rückseite nicht nur einen einzelnen Pandabären, sondern ein Muttertier mit ihrem Jungen. Es ist der Auftakt einer ganzen Reihe von Darstellungen mit mehreren Pandas. In diesem Motiv streifen beide durch den Bambuswald. Die Pandamutter achtet aufmerksam auf ihr Kind und beschützt es fürsorglich. Sehr fein sind die Fellpartien und die Augen der Tiere gezeichnet. Auch das Süßgras wirkt plastisch und tritt optisch aus der Münze hervor. Der Münzhintergrund ist matt und stellt einen eleganten Kontrast zum Motiv dar. Ein etwas breiterer Außenring ziert abschließend den Revers.
2003 China Panda: Revers mit schmalem Außenring
In 2003 hat die Motivrückseite wieder einen schmalen Außenring. Das Bärenmotiv erscheint in einer Lupendarstellung im versetzt angeordneten Kreis. Als Hintergrund ist ein Bambusdickicht zu sehen. Dynamisch ragen einzelne Blätter und die rechte Bärentatze aus dem Kreis heraus. Der übrige Teil des Münzrevers ist matt gehalten und lässt den klassischen Angaben von einer Feinunze, dem Goldanteil sowie dem Nennwert von 500 Yuan viel Raum.
2001 / 2002 China Panda: 1 Feinunze nun 500 Yuan
Der Goldpanda der Jahrgänge 2001 und 2002 hält einige Überraschungen bereit. Beide Jahre zeigen auf dem Revers ein identisches Thema mit einem Pandabären, der durch einen Bambuswald läuft. Die Münzseite ist vollständig mit dem Bild geprägt, ohne Außenring. Nach der Währungsaufwertung beträgt der Nennwert der Feinunze Gold nun 500 Yuan (entsprechen etwa 65 Euro oder 75 US-Dollar) – das Nominal ist am unteren Rand kräftig hervorgehoben. Die übrigen Angaben sind dezenter am oberen linken Rand zu finden.
Den Himmelsaltar des 2001er Avers ziert nun ein breiter, durchgehender Außenring. Das wiederholt sich bei der Anlagemünze von 2002 mit dem Unterschied, dass der Tempel etwas mehr in den Vordergrund getreten ist. Dadurch hat sich die Anzahl der Zaunpfosten in der ersten Reihe des Treppenaufgangs von je vier auf drei verringert. Auch die Jahreszahl und die chinesischen Schriftzeichen nehmen mehr Raum beim Gold Panda ein.
2000 China Panda mit strukturiertem Hintergrund
Die Millenniums-Münze zeigt auf der Rückseite erstmals einen Hintergrund mit vollständiger Struktur. Unzählige Bambusblätter und -Äste betten den kleinen Pandabären ein, der seine linke Tatze grüßend hebt. Seine Krallen sind ausgeprägt dargestellt und das Haarkleid sorgfältig gezeichnet, mit klarer Trennung zwischen schwarzen und weißen Bereichen. Während Nase und Maul leicht angedeutet sind, treten die Augen deutlich hervor. Das Revers der Goldmünze präsentiert sich auch mit breiterem Außenring, als in den früheren Jahrgängen. Um sich von dem etwas unruhigen Hintergrund besser abheben zu können, sind die Münzwerte kräftig geprägt.
1999 China Panda: Nominal in satter Prägung
Der letzte Revers des alten Jahrtausends bildet einen Bambusbären auf dem Felsvorsprung ab. Interessiert schaut er in die Tiefe. Als Zeichen eines reich gedeckten Tisches umgibt ihn viel Bambus – er muss keinen Hunger leiden. Der Hintergrund der Goldmünze ist matt und strukturlos gehalten. Während das Nominal den linken Münzrand beherrscht, sind die übrigen Wertangaben des Goldes am oberen Rand platziert.
1998 China Panda mit naturgetreuer Wiedergabe
Das 1998er Bärenmotiv strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Der Tatzenbär hat es sich auf dem Boden bequem gemacht und hält den obligatorischen Bambuszweig in der Pfote. Der Designer hat besonders viel Wert auf eine detaillierte Fellzeichnung gelegt. Auch Augen, Ohren und Krallen sind naturgetreu wiedergegeben. Der Nennwert über 100 Yuan ist bei diesem Jahrgang an der linken Randseite zu finden, während die übrigen Werte kreisförmig über dem Pandakopf angeordnet sind.
1997 China Panda ohne Bambus
Auf der Suche nach der nächsten Bambusmahlzeit balanciert der Pandabär des Jahrgangs 1997 über einen Baumstamm. Das harzige Nadelgehölz passt nicht in seinen Speiseplan, dennoch beäugt er es neugierig. Fein ausgeprägt mit vielen Details sind die schwarzen Fellbereiche sowie seine Augen und Ohren. Darunter erhält das Nominal in Höhe von 100 Yuan seine Platzierung, oben links auf dem Gold Panda befinden sich die übrigen Wertangaben.
1996 China Panda in aufwendiger Prägetechnik
Der Revers zeigt ein Jungtier beim Klettern im Baum. Es wirkt noch unerfahren und schaut ängstlich nach unten, klammert sich mit allen Vieren an den Ästen. Deutlich treten seine Krallen hervor, die ihm Halt geben. Die klassische Schwarz-Weiß-Zeichnung des Tieres kommt durch die angewandte Prägetechnik besonders gut zur Geltung. Prominent ist der Nennwert über 100 Yuan platziert, während sich die übrigen Wertangaben dezent am rechten Außenring orientieren.
1995 China Panda mit Bären-Brustbild
Beim Motiv des Jahrgangs 1995 ist nur ein Brustbild des chinesischen Tatzenbären zu sehen. Und einzig ein Bambusast, den er in der Pfote hält, deutet das Lebensumfeld des Pandas an. Dafür legte der Gestalter mehr Wert auf die feine Darstellung des Bärenfells, bei der deutlich einzelne Haarbüschel erkennbar sind, wie zum Beispiel am Hals des Tieres. Am rechten Münzrand sind die Daten des Goldes abgebildet und gegenüber das Nominal von 100 Yuan mit dem entsprechenden Zeichen.
1994 China Panda in detailreicher Gestaltung
Das Jahr 1994 zeigt wieder einen Panda in üppiger Vegetation am Flussufer sitzend. Mit Appetit macht er sich über einen Bambuszweig her. Weiteres Süßgras wächst zu seiner Rechten. Links neben dem Bären sprießt schon neuer Bambus für die nächste Mahlzeit aus dem Boden und das Seegras am unteren Münzrand deutet Wasser an. Dies bildet den idealen Hintergrund für den 100 Yuan-Nennwert. Weiterhin dezent sind Gold- und Unzenwert (hier 1 Feinunze) am schmalen Münzring aufgeprägt.
1993 China Panda mit Bambussprossen
Der Panda im Münzrevers wird beim 1993er Jahrgang auf einem Felsvorsprung sitzend dargestellt. Er schaut nach unten auf den Bambushain. Neben ihm sprießen Süßgras-Schösslinge aus dem Boden, scheinbar direkt aus dem Gestein heraus, als Zeichen für die Widerstandsfähigkeit der chinesischen Kultur. Fast dezent dazu wirken die Wertangaben des Goldes am oberen linken Rand der Münze, die auf das Wesentliche reduziert sind: eine Unze Gold ist als simpler, gerader Strich dargestellt. Dagegen ist das Nominal von 100 Yuan deutlich größer und prominenter geprägt.
1992 China Panda zeigt neue Avers-Darstellung
Erstmals seit 1988 weist der Avers des Gold Pandas wieder eine Veränderung auf. Das Motiv des Himmelstempels ist nun von einem breiten Münzrand eingefasst in Kombination mit einem schmalen Außenring. Das Jahr ist halbrund mit etwas größerem Zeichenabstand geprägt. Auch die Zaunpfosten der ersten Reihe sind modifiziert. Nach zunächst sechs und später fünf, sind nun nur noch jeweils vier Pfosten zu beiden Seiten des Treppenaufgangs vorhanden.
Das Rückseitenmotiv zeigt einen agilen Panderbären beim Klettern im Baum. Etwas hat seine Neugier geweckt und er schaut interessiert nach unten. Die Wertangaben der Goldmünze befinden sich im oberen rechten Bereich. Zugunsten der üppigen Baumabbildung wurde komplett auf die Han-Schriftzeichen verzichtet. Lediglich beim Nennwert über 100 Yuan ist das entsprechende Zeichen zu finden. Umrahmt wird die gesamte Abbildung von einem schmalen Außenring.
1991 China Panda mit detailreicher Umgebungsgestaltung
Beim Rückseitenmotiv des Jahres 1991 ist viel vom Lebensumfeld des Pandabären sichtbar. Er sitzt am Flussufer, planscht mit den Hinterbeinen im Wasser und frisst genüsslich an einem Bambuszweig. Der rechte Bildrand zeigt die Vegetation und die Ufersteine. Wasserpflanzen komplettieren das Bild. Sehr viel detailgetreuer als im Vorjahr ist das Fell des Tieres wiedergegeben, was insbesondere an dessen Bauch deutlich wird. Auch seine Augen weisen viele Details auf. In großen Lettern ist der Nennwert über 100 Yuan aufgeprägt, während die übrigen Münzdaten auf dem Gold dezent einen Halbkreis über den Kopf des Bären bilden.
1990 China Panda: Das Nominal fügt sich ins Motiv ein
Die Münzrückseite präsentiert einen sich umschauenden Bambusbären auf einem Felsen. Das Haarkleid des Tieres ist nicht so detailliert wiedergegeben, wie in manchen Vorjahren. Stattdessen legte der Designer mehr Sorgfalt auf die Wiedergabe des Gesteins. Auch das obligatorische Süßgras am linken Rand zeigt mehr Details, als das Nationaltier Chinas. Alle Münzangaben bis auf den Nennwert befinden sich zusammengefasst dem rechten oberen Rand folgend. Da der große Felsen des Bildmotivs viel Platz bietet, ist das Nominal über 100 Yuan dort eingeprägt.
1989 China Panda mit Hintergrundgitter
Die Goldmünze von 1989 präsentiert das Hauptmotiv der Rückseite auf den oberen zwei Dritteln: Der Panda liegt gemütlich auf dem Boden und stützt sich mit einer Tatze ab, während er einen Bambuszweig mit der anderen hält. Als Zeichen der Erneuerung und Nachhaltigkeit sind zwei Bambussprossen am rechten Rand platziert. Alle Münzwerte sind im Block im unteren Drittel der Münzseite zusammengefasst, wobei das Nominal über 100 Yuan in größerer Schrift geprägt ist. Ein durchgehendes Gitternetz bildet den Hintergrund des Revers.
1988 China Panda mit modifiziertem Avers
Der Jahrgang 1988 stellt erstmals eine leicht modifizierte Abbildung des Himmelstempels auf dem Avers dar. Der Terrassenvorbau zählt in der untersten Reihe zu beiden Seiten des Aufgangs nur fünf, statt der bisher sechs Zaunpfosten. Auch die Jahreszahl hat sich im Vergleich zu den Vorjahren vergrößert. Das Pandamotiv im Revers hat eine eigene Darstellung bekommen. Es zeigt einen Bären, der im Gras sitzt und einen Bambuszweig in seiner linken Tatze hält. Die Münzwerte des Goldes sind in Abgrenzung vom Bildmotiv kreisförmig arrangiert und zusätzlich mit Blumenmotiven verziert.
1987 China Panda mit eingeprägtem Münzzeichen
Im Reversmotiv steht ein Panda am Ufer und trinkt Wasser. Erstmals kommt ein Motiv zum Einsatz, das mehr vom Lebensumfeld des Bären zeigt, mit einem Wiesengrund und der typischen Bambusbepflanzung. Das Motiv besticht durch die detaillierte Abbildung des Pelztieres mit den feinen Kopfhaaren und deutlich erkennbaren Pupillen. Auffällig ist das eingeprägte Münzzeichen "Y" im Kreis an der rechten Randseite. Es weist auf die Prägestätte Shanghai Mint hin. Der Nennwert von 100 Yuan ist prominent am unteren Außenring platziert.
1986 China Panda mit prominent angeordnetem Nennwert
Das Bildmotiv stellt einen Pandabären dar, der durch den Bambushain streift. Durch unterschiedliche Prägetechniken kann das zweifarbige Fell des Bären detaillierter abgebildet werden. Die weißen Bereiche treten deutlich hervor, während der schwarze Fellanteil in den Hintergrund fällt. Auch die Augen des Prankenbären weisen mehr Details auf. Der Nennwert von 100 Yuan (1 Oz Gold) befindet sich am unteren Rand des Goldes und erscheint deutlicher, als in den Vorjahren.
1985 China Panda mit versteckt platziertem Nominal
Der Pandabär des Jahres schaukelt im Bambus mit dem Blick nach unten. Die Münzdaten sind kreisförmig am rechten Außenring angeordnet. Lediglich der Nennwert von 100 Yuan erscheint an der linken Randseite etwas versteckt zwischen den Bambusblättern.
1984 China Panda: Der Bambusbär beim Entspannen
Die Bildseite des Jahrgangs zeigt einen sich anlehnenden Pandabären, der mit einem Bambuszweig spielt. In dieser entspannten Haltung zeigen sich die Prankenbären häufig, die es sich zur Nahrungsaufnahme gerne gemütlich machen. Das Bild erscheint zusammen mit den Münzdaten in einer Darstellung. Der Außenring des Goldes ist schmal gehalten.
1983 China Panda Goldmünze: Rückseitenmotiv mit breitem Außenring
Auf der Rückseite der zweiten Jahrgangsmünze findet sich nun erstmals der Nennwert. Hier sind es 50 Yuan oder eine halbe Feinunze. Das Goldgewicht ist gleich zweimal aufgeprägt: innerhalb der China-Schriftzeichen und nochmals im Verlauf des Außenrings in Klammern. Der nun laufende Pandabär ist deutlich detaillierter dargestellt, als noch in der Erstversion. Er ist in einem eigenen, matt gehalten Kreis dargestellt und funktioniert als eigenständiges Motiv in Abgrenzung zu den Münzwerten. Natürlich darf auch der Bambus als Hauptnahrungsquelle des Bären und Symbol Chinas nicht fehlen.
1982 China Panda: Erstprägung ohne Nennwert
Die erste Prägung des China Goldes stellt sogleich eine Besonderheit dar: Auf dem Revers fehlt der Nennwert, der zu diesem Zeitpunkt bei 100 Yuan lag. Er ist lediglich über die Angabe des Goldgewichts zu ermitteln. Unser Motiv bildet eine Feinunze ab, lediglich zu erkennen an dem geraden Strich zwischen den chinesischen Schriftzeichen. Deutlicher wird dies im Vergleich mit einer Bruchunze (½ oder ¼ Oz). Die Abbildung des sitzenden Pandabären mit dem Bambuszweig ist schlicht gehalten, die charakteristische Schwarzweiß-Zeichnung des Fells vermag die Prägequalität noch nicht im Detail darzustellen.
Detaillierte Informationen zur China Panda Goldmünze
Der Gold Panda wird seit 1982 als Bullionmünze und Sammlerstück von der People's Bank of China herausgegeben. Bei Anlegern wie Sammlern ist die Goldmünze wegen der wunderschönen, jährlich wechselnden Motivgestaltung beliebt. Schon der Münzavers mit dem Himmelstempel aus Peking besticht durch seine attraktive Optik. Doch erst durch die Rückseite mit den unterschiedlichen Pandamotiven avanciert das Gold zu einer der weltweit begehrtesten Anlagemünzen überhaupt. Ihr hoher Edelmetallgehalt von 999/1000, respektive 24 Karat Gold (analog zum kanadischen Maple Leaf), macht sie überdies zu einem gefragten Handelsobjekt, das in den USA, in Europa und überall auf der Welt problemlos verkauft werden kann. Zudem besitzen die Goldpandas den entscheidenden Vorteil, dass sie zu Hause oder auf der Bank wesentlich leichter aufzubewahren sind als Goldbarren.
Die Anlagemünzen werden seit dem Jahr 2001 in einer hochwertigen Prägetechnik hergestellt, die der einer "Polierten Platte" (Proof-Münzen) ähnelt. Diese aufwendige Technik kommt sonst nur bei den speziell für Sammler veröffentlichten Gold Pandas der Versionen 1/25 Oz, 5 Oz, 12 Oz und 1 kg zum Einsatz. Die spezielle Bearbeitung der Münzstempel lässt einen besonderen Spiegeleffekt entstehen. Auf diese Weise ist es möglich, die typische Schwarzweiß-Färbung der Pandabären farblos darzustellen.
Alle Münzen bis zu einem Wert von 1 Oz Gold oder 30 g werden in Weichplastikhüllen eingeschweißt einzeln oder in Serie angeboten. Ungeöffnete und noch verschweißte Exemplare in Original-Folie erzielen in Sammlerkreisen die höchsten Preise. Pandas ab 5 Oz werden dagegen in Kapseln ausgegeben. Geeignet ist der Gold Panda für alle Investoren, die den Aufpreis zugunsten steigender Sammlerpreise nicht scheuen.
Hintergrund zur Goldmünze
Schon die Erstprägung des Goldes aus 1982 hat hohen Sammlerwert. Auch, oder vielleicht gerade deshalb, weil sie in diesem Jahr noch ohne Nennwert geprägt wurde. Damit folgt die Goldmünze berühmten Vorbildern wie dem Krügerrand aus Südafrika oder dem mexikanischen Libertad, bei denen bis heute das Nominal fehlt. Zu ermitteln ist der Nominalwert der ersten Panda Goldmünzen über die Prägung der Feinunze, die dezent zwischen den asiatischen Schriftzeichen auf dem Revers zu finden ist.
Nur 13.500 Exemplare der Standardeinheit 1 Unze Gold wurden 1982 geprägt. Insgesamt kamen im ersten Prägejahr knapp 150.000 Münzen in den Stückelungen 1/10 Oz, 1/4 Oz, 1/2 Oz und 1 Oz heraus. Das kleine Geldstück zu 1/20 Feinunze war erst ab 1983 erhältlich. Von Jahr zu Jahr stieg die Auflage des Goldes und bis 2018 wurden bereits mehr als 25 Millionen Münzen geprägt (Geldstücke in Silber oder anderen Edelmetallen zählen separat). In jedem Jahr ist die geplante Auflage streng limitiert. Es werden keine Jahrgänge nachgeprägt. Für 2019 liegt die geplante Anzahl an Exemplaren der populären 30 Gramm-Münze (früher 1 Oz Gold) bei maximal einer Million. Mit einem Vorkommen von über 1,3 Tonnen Gold (Stand Oktober 2018) zählt China nach Russland zu den Ländern mit den höchsten Goldreserven der Welt.
Veränderung des Goldwertes: Von der Feinunze zum metrischen System
Die Goldmünzen der Jahrgänge 1982 bis 2014 besitzen alle die Prägung mit dem Goldwert in Feinunzen. In 2015 trat in China ein neues Messgesetz in Kraft. Das Feingewicht der Münzen wurde ab sofort nicht mehr in Unzen angegeben, sondern folgte dem metrischen System mit Angaben in Gramm und Kilogramm. Im Übergangsjahr 2015 fehlte daher die Gewichtsangabe komplett, obwohl die Münze bereits ein Feingewicht von 30 g aufwies. Lediglich der Nennwert ist angegeben.
Ab 2016 sind alle Goldmünzen auf dem Revers in Gramm von 1 g bis 10 kg angegeben. Die Umstellung verunsicherte Sammler und Anleger gleichermaßen, die befürchteten, die Münzen besäßen nun einen geringeren Wert. Gemessen am Feingewicht der Goldstücke trifft dies auch tatsächlich zu, denn das Gewicht verringerte sich von 31,103 Gramm (beim Unzen-Panda) auf 30,0 Gramm im metrischen System. Sowohl Nominal, wie auch Edelmetallwert blieben jedoch unverändert, sodass das Panda-Gold auch der jüngeren Jahrgänge weiterhin sehr hohe Aufpreise erzielt – was ausschlaggebend für den Wert der Goldmünze ist.
Prägung der Panda-Goldmünze und (fehlende) Münzzeichen
Die China Gold Coin Incorporation aus Shenzhen ist mit ihren verschiedenen Außenstellen für die Prägung des Gold-Pandas verantwortlich. Nur mit wenigen Ausnahmen wurde das Gold ohne Münzzeichen geprägt, die Aufschluss über die Prägestätten geben könnten. Dennoch ist bekannt, dass die Münzen zwischen 1982 und 2004 überwiegend in der Shanghai Mint (Mintmark Y) hergestellt wurden. Zwischen 1985 bis 1999 sowie 2003 bis 2004 entstanden viele Münzen jedoch auch überschneidend in der Shenyang Mint (Mintmark S). Ab 2005 prägt ausschließlich die Shenzhen Guobao Mint (Mintmark Z) das Pandagold.
Sonderprägungen des China Panda Gold und Silber
Zwischen 1986 bis 1996 brachte die Volksbank China spezielle Sammlerausgaben für das Album in Proof-Qualität (Polierte Platte) heraus. Für die Herstellung kamen polierte Ronden und individuelle Prägestempel zum Einsatz. Anschließend wurden die Goldmünzen gekapselt und foliert. In geringen Stückzahlen erscheinen seit 1991 zu besonderen Anlässen oder Jubiläen Sonderpandas, die sich von den Standardmünzen durch zusätzliche Schriftzeichen und Inschriften unterscheiden. Diese Goldmünzen werden unter Sammlern mit hohen Aufschlägen gehandelt und sind sehr selten.
Neben dem China Panda Gold erschienen ebenfalls Panda Münzen in Silber, Platinmünzen, Bi-Metall-Pandas (aus Gold und Silber) und Kupfermünzen, die teilweise ohne Nennwert geprägt wurden. Die Silber-Pandas und die anderen Varianten sind zwischen 1983 und 2005 in sehr kleinen Auflagen herausgebracht worden und besitzen einen hohen Sammlerwert. Als reine Liebhaberstücke für das Album gelten ebenfalls die Gold Pandas in den Ausführungen von 5 und 12 Feinunzen, beziehungsweise von 50 g, 100 g, 150 g (siehe Abbildung des Gold China Panda 2018), der Kilopanda und die 10 kg-Münze.
Die Bedeutung des Pandabären für China
Seit der ersten Prägung des Goldpandas 1982 wird die Rückseite von verschiedenen Pandabärmotiven bestimmt. Damit unterstützt die Volksbank China Jahr für Jahr die gefährdete Tierart. Doch der Prankenbär ist eng mit dem Reich der Mitte verbunden. Knochenfunde in einer Höhle geben Hinweise darauf, dass die Pandas bereits vor über zwei Millionen Jahren gelebt haben.
Sie tragen den Namen "dà xióng māo", was übersetzt soviel wie "Große Bären-Katze" bedeutet. Der große Pandabär oder Riesenpanda zählt zur Ordnung der Raubtiere, was angesichts seines gut ausgeprägten Gebisses und der langen, scharfen Krallen sicher zutrifft. Doch die possierlichen Prankenbären sind Vegetarier und ernähren sich hauptsächlich von Bambusschösslingen. Sie besitzen ein dichtes Fell in einer kontrastreichen Schwarzweiß-Zeichnung, wobei der Kopf überwiegend weiß ist und Ohren, Nase und das direkte Umfeld der Augen schwarz hervorgehoben werden. Während Bauch und Rücken weiß gehalten sind, tragen die Bären dunkle Hosen. Ihre Gestalt ist etwas kleiner als die von anderen Bären, doch können erwachsene Männchen bis zu 130 Kilogramm wiegen. Pandas leben am Boden, können jedoch sehr gut schwimmen und klettern. Sie schlafen bevorzugt in holen Baumstämmen, Felsspalten oder Höhlen.
Lange Zeit galten Pandabären als vom Aussterben bedrohte Tiere. So wurde der Panda bereits 1938 unter Schutz gestellt und zum Nationalsymbol Chinas erklärt. Ab 1980 wurde er das WWF-Wappentier. Zählungen der Landesregierung ergaben, dass ihre Anzahl immer weiter zurückging. So wurde 1992 ein nationales Schutzprogramm für den Großen Panda ausgerufen, das die verbliebenen 1.600 wild lebenden Tiere in Reservate mit idealen Lebensbedingungen zusammenfasst. Angesiedelt wurden sie im Südwesten, in den China-Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi. In speziellen Zuchtstationen des Landes werden die Schwarzweißbären gezüchtet und weltweit an alle Zoos verliehen. Zum Beispiel nach Deutschland, Russland oder in die USA.
Zwar ist die Population der Pandabären in China wieder gestiegen, doch zählen sie weiterhin zu den bedrohten Tierarten. Das es inzwischen wieder viele Nachkommen gibt, zeigt sich auch in den Motiven der Goldmünze China Panda. Ab dem Jahrgang 2004 werden immer wieder Muttertiere mit ihren Jungen abgebildet. Solche Motive sind bei Sammlern besonders begehrt.
Bambus – Nahrungsquelle der Pandas und Teil der chinesischen Mythologie
Bambus ist nicht nur die Hauptnahrungsquelle der Riesenpandas, das Süßgras hat auch eine entscheidende Bedeutung für Chinas Kultur und Mythologie. Bis zu 40 Meter hoch kann der Riesenbambus in den Himmel wachsen. In Asien entstehen ausgedehnte Bambuswälder in eigenständigen Kolonien oder als dichtes, schutzgebendes Unterholz mächtiger Nadelbäume. In China gilt Bambus als Symbol für Widerstandskraft, Langlebigkeit und Reichtum. Die langen Halme trotzen Wind und Wetter. Ihre elastischen, teils filigranen Äste biegen sich unter der Schneelast bis auf den Boden herab und richten sich nach der Schmelze wieder auf, als wäre nichts gewesen. Das Süßgras ist schnell wachsend und anspruchslos, auch was die Bodenbeschaffenheit betrifft – es siedelt sich sogar an Felswänden an.
Die Anpassungsfähigkeit des Bambusrohrs ist bezeichnet: Selbst nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki in 1945, kamen bereits im Folgejahr die ersten Bambustriebe wieder an die Oberfläche. Nicht nur bei den Bären sind die jungen Triebe und Sprossen beliebt, weil sie nahrhaft sind und besonders süß schmecken. In Chinas Mythologie stehen sie für Nachhaltigkeit und Erneuerung. Kein Wunder also, dass Bambusäste, -blätter und -schösslinge immer wieder den Rahmen für die Motivseite der Goldmünzen bilden.
Der Himmelstempel in Peking – UNESCO Weltkulturerbe
Eines der bedeutendsten Wahrzeichen Chinas ist die Himmelstempelanlage im Süden der Hauptstadt Peking. Sie wurde bereits 1420 zusammen mit dem Kaiserpalast erbaut. Das gesamte, parkähnliche Gelände erstreckt sich auf über 2,7 Quadratkilometer. Wichtigstes Bauwerk ist die 38 Meter hohe, kreisrunde Halle der Ernteopfer mit einem Durchmesser von 36 Metern. Sie besitzt ein weithin sichtbares, dreistöckiges Kuppeldach und ist umgeben von einer 20 Meter hohen Terrassenbasis mit Aufgängen in alle Himmelsrichtungen.
In 1998 wurde der Himmelsaltar, wie die Gebetsanlage auch genannt wird, von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. In der Begründung hieß es: Der Himmelstempel sei ein Meisterwerk der Architektur und der Landschaftsgestaltung. Zudem habe er die Entwicklung der asiatischen Kultur wesentlich beeinflusst und symbolisierte die Legitimation der Feudalherrschaft Chinas von mehr als 2000 Jahren.
Die Abbildung der Erntehalle bildet bereits seit der ersten Prägung das Aversmotiv des Gold Pandas. Sie veränderte sich über die Jahre nur in Nuancen, die in erster Linie die Prägequalität und die Breite des Außenrings betreffen. Erfahren Sie mehr über die Motivanpassungen im Jahrgangsüberblick der Münze.
Größenvergleich China Panda Goldmünzen mit 1 Euro-Stück
Technische Daten der China Panda Goldmünze
Bis 2015 Angabe in Feinunzen
Stückelung | 12 oz | 5 oz | 1 oz | 1/2 oz | 1/4 oz | 1/10 oz | 1/20 oz |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Durchmesser | 70 mm | 60 mm | 32 mm | 27 mm | 22 mm | 18 mm | 14 mm |
Randhöhe | 2,70 mm | 1,85 mm | 1,53 mm | 1,05 mm | 0,83 mm | ||
Feingewicht | 372,2 g | 155,5 g | 31,1 g | 15,5 g | 7,78 g | 3,11 g | 1,55 g |
Nennwert in Yuan | 1000 | 2000 | 500 | 200 | 100 | 50 | 20 |
Ab 2016 Angabe im metrischen System:
Stückelung | 10 kg | 1 kg | 150 g | 100 g | 50 g | 30 g | 15 g | 8 g | 3 g | 1 g |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Durchmesser | 90 mm | 60 mm | 50 mm | 40 mm | 32 mm | 27 mm | 22 mm | 18 mm | 10 mm | |
Feingewicht in Gramm |
10.000 | 1.000 | 150 | 100 | 50 | 30 | 15 | 8 | 3 | 1 |
Nennwert in Yuan | 10.000 | 10.000 | 2000 | 1500 | 1000 | 500 | 200 | 100 | 50 | 10 |
Die Währung 1 Yuan entspricht etwa 0,15 US-Dollar oder 0,13 Euro
Allgemeine technische Daten:
Feingehalt | 99,9 % |
---|---|
Material | 999/1000 Au (Gold), 24 Karat |
Auflage | siehe Tabelle unten |
Motivdarstellung | Vorderseite: Himmelstempel Peking Rückseite: wechselnde Motive mit Pandabären |
Randgestaltung | Geriffelt Bis 2001 mit geraden Kerben, ab 2002 mit schrägen Kerben |
Motivgestaltung | Bis 1986: China Mint, Peking Ab 1987: China Gold Coin Inc., Shenzhen |
Herkunftsland | Volksrepublik China |
Prägejahre | seit 1982 |
Prägeanstalt | Central Mint of China: Shanghai Mint, Shenyang Mint, Shenzhen Guobao Mint |
Herausgeber | China Gold Coin Inc. / People's Bank of China |
Auflagenzahlen Yuan China Panda (ohne Silbermünzen):
Jahr | 1 Oz (30 g) | 1/2 Oz (15 g) | 1/4 Oz (8 g) | 1/10 Oz (3 g) | 1/20 Oz (1 g) | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
1982 | 13.500 | 146.761 | ||||
1983 | 25.500 | 255.253 | ||||
1984 | 25.000 | 245.859 | ||||
1985 | 55.500 | 633.744 | ||||
1986 | 107.000 | 344.163 | ||||
1987 | 156.000 | 658.848 | ||||
1988 | 289.000 | 1.080.357 | ||||
1989 | 115.000 | 1.491.577 | ||||
1990 | 54.000 | 691.043 | ||||
1991 | 36.500 | 510.736 | ||||
1992 | 41.000 | 478.988 | ||||
1993 | 40.500 | 421.008 | ||||
1994 | 24.500 | 250.384 | ||||
1995 | 17.500 | 183.540 | ||||
1996 | 22.000 | 299.960 | ||||
1997 | 30.500 | 295.745 | ||||
1998 | 20.500 | 94.040 | ||||
1999 | 32.500 | |||||
2000 | 29.005 | 20.806 | 24.806 | 44.506 | 41.832 | 160.955 |
2001 | 41.505 | 33.209 | 85.004 | 150.000 | 200.000 | 509.618 |
2002 | 28.344 | 28.513 | 19.204 | 36.091 | 74.600 | 186.752 |
2003 | 36.300 | 25.000 | 28.000 | 47.500 | 170.000 | 253.800 |
2004 | 55.000 | 42.000 | 41.000 | 56.000 | 101.000 | 295.000 |
2005 | 150.000 | 60.000 | 60.000 | 150.000 | 200.000 | 620.000 |
2006 | 150.000 | 60.000 | 60.000 | 150.000 | 200.000 | 620.000 |
2007 | 102.000 | 42.700 | 46.700 | 74.600 | 106.600 | 372.600 |
2008 | 77.004 | 32.804 | 36.604 | 57.004 | 69.704 | 273.120 |
2009 | 92.496 | 40.083 | 44.733 | 97.000 | 84.300 | 358.612 |
2010 | 101.000 | 69.320 | 95.000 | 104.000 | 88.000 | 457.320 |
2011 | 262.500 | 239.000 | 245.000 | 311.700 | 291.000 | 1.349.700 |
2012 | 228.870 | 206.380 | 213.830 | 260.830 | 250.440 | 1.160.350 |
2013 | 253.950 | 209.650 | 220.150 | 319.100 | 287.200 | 1.290.050 |
2014 * | 1.000.000 | 600.000 | 600.000 | 800.000 | 800.000 | 3.800.000 |
2015 * | 1.000.000 | 600.000 | 600.000 | 800.000 | 800.000 | 3.800.000 |
2016 * | 600.000 | 600.000 | 600.000 | 600.000 | 600.000 | 3.000.000 |
2017 * | 700.000 | 600.000 | 600.000 | 800.000 | 1.000.000 | 3.700.000 |
2018 * | 700.000 | 600.000 | 600.000 | 800.000 | 1.000.000 | 3.700.000 |
2019 * | 1.000.000 | 600.000 | 600.000 | 800.000 | 1.000.000 | 4.000.000 |
*Maximal geplante Auflage
Fazit
Der Gold Panda aus China erfreut sich seit seiner Einführung 1982 auf der ganzen Welt wachsender Beliebtheit als Anlage- und Sammlermünze. Seine Motive mit dem Himmelstempel vorne und den jährlich wechselnden Pandabär-Darstellungen hinten, sind attraktiver denn je. Die hochwertigen Prägequalitäten sprechen für sich. Mit einem Feingehalt von 99,9 % zählt das Edelmetall aus dem Reich der Mitte neben dem südafrikanischen Krügerrand oder dem Gold Maple Leaf aus Kanada zu den Goldmünzen mit hoher Beliebtheit und Wertstabilität. Daran konnte auch das 2015/2016 eingeführte metrische System nichts verändern. Ob Feinunzen oder Gramm, der Goldpanda erzielt in Original-Folie top Werte, die den Goldpreis häufig übersteigen. Für Anleger oder Sammler gilt daher: Vorsicht vor Fälschungen oder Schnäppchen! Seriöse Anbieter oder Shops können immer die Echtheit des Gold China Pandas belegen, sodass Ihr Investment geschützt ist. Unterstützend weist Sie unser Jahrgangs-Überblick bereits auf viele Besonderheiten hin, durch die Sie Originale von wertlosen Plagiaten unterscheiden können. Zudem finden Sie in unserem Preisvergleich immer tagesaktuelle Angebote zu verschiedenen Jahrgängen.
Bilder zu China Panda
Courtesy of APMEX.com
Goldpreis Chart - China Panda 30 Gramm
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Hilfreichste Benutzerberwertungen für China Panda
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Bewertung von Franco Raschele
09.04.2019habe Ihre page abgespeichert und bin froh um neue Infos in Zusammenhang mit Panda Münzen. Danke
Qualität
Gesamtzufriedenheit
Bewertung von A. Br.
16.12.2018Lieblingsmünze schlecht hin :) Diese Serie zu sammeln macht richtig Spaß:)
Qualität
Gesamtzufriedenheit
Bewertung von Michael
12.12.2018Eine der schönsten Bullion Münzen mit jährlich wechselndem Motiv!
Qualität
Gesamtzufriedenheit
Bewertung von Oliver Strahl
02.12.2018Die Pandamünze 2019 startet mit einer neuer Motivserie, die auch bereits sehr gelungen ist. Pandas erzielen oft Sammleraufschläge.
Qualität
Gesamtzufriedenheit
Bewertung von florentine wolf
01.12.2018pandas sind unsere lieblingsmünzen ... für jeden sammler top ... nur zu empfehlen
Qualität
Gesamtzufriedenheit
Bewertung von Corinna Weber
02.03.2018Finde die Münze ist sehr schön. Das Motiv sehr niedlich, nur etwas detailierter könnte es verarbeitet sein.
Qualität
Gesamtzufriedenheit
Bewertung von Philipp
16.01.2018Ein echter Klassiker, bereits seit 1982 gibt es den Panda in Gold. Jährlich wechselnde und immer wieder filigranere Motive sowie die große Vielfalt der Stückelungen macht die Serie auch für Sammler interessant.
Qualität
Gesamtzufriedenheit
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