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Giants of the Ice Age: Kurzinfo zur Goldmünzenserie
Eine exklusive Sammleredition startete 2019 mit den ersten beiden Motiven aus der 8-teiligen Münzserie "Giants of the Ice Age". Die eleganten Goldmünzen stellen auf ihrer Bildseite eine Auswahl von heute ausgestorbenen Tieren der Eiszeit dar. Den Anfang machen die Motive "Wollmammut", "Riesenhirsch" und "Säbelzahnkatze". Weitere fünf Themen sind zwischen 2020 und 2022 vorgesehen, pro Jahr sind zwei Neuerscheinungen geplant. Die Goldmünzen sind ausschließlich zu einer Unze erhältlich, weisen eine Feinheit von 999,9/1000 Au auf und besitzen die Prägequalität polierte Platte. Jedes Motiv ist in einer streng limitierten Auflage von nur 1.000 Stück erschienen. Dem Ausgabeland Ghana entsprechend verfügen die Münzen über einen Nennwert von 500 Cedis. Sie sind ebenfalls als Silbermünzen erhältlich.
Motivdarstellung
Die Goldmünzen der Serie "Giganten der Eiszeit" bestechen durch ihre detaillierte Motivdarstellung und die hochwertige Prägequalität. Die komplette 8-teilige Münzserie hat Tiergiganten aus dem letzten Eiszeitalter der Erdgeschichte zum Thema und lässt sie in faszinierenden Motiven wieder aufleben. Zu dieser Zeit lebten Ur-Tiere wie Mammut, Säbelzahntiger, Nashorn, Hirsch oder Wolf auf der Erde. Die meisten der einstigen Giganten sind längst ausgestorben. Überlebt haben ihre Nachfahren, die heute vielfach unter Artenschutz zum Erhalt der Spezies gestellt sind.
Vorderseite
Der Avers der Goldmünze zeigt das offizielle von der Zentralbank der Republik Ghana herausgegebene Motiv mit dem Staatswappen und den flankierenden Adlern. Im Zentrum ist das Schild mit dem Georgskreuz zu sehen, verziert mit dem Löwen des Königreichs Großbritannien – die enge Partnerschaft symbolisierend. Die Felder der Tafel versinnbildlichen ein Schwert mit gekreuztem Linguistenstab, den Präsidentenpalast am Meer, einen Kakaobaum als Landesfrucht sowie eine Goldmine als Zeichen für die Bodenschätze Ghanas. Der fünfzackige Stern oberhalb des Schildes steht für die Freiheit Afrikas. Vervollständigt wird das Wappen durch das Schriftband mit dem Nationalmotto Ghanas: FREEDOM AND JUSTICE (Freiheit und Gerechtigkeit).
Umrahmt wird das Wertseiten-Motiv von einem Lochstreifen. Am Boden weist die Münzseite eine geteilte Gestaltung auf mit der Beschriftung "Republic of Ghana" sowie mit dem Nennwert über 500 Cedis, der gültigen Währung des westafrikanischen Staates.
Rückseite
Der aufwendig gestaltete Münzrevers der Giganten-Serie lässt Sammlerherzen aufgrund der vielen Details höherschlagen. Dargestellt ist entsprechend der Veröffentlichung ein Ur-Tier aus der Eiszeit vor dem Hintergrund seiner natürlichen Umgebung. Die Aufschrift "GIANTS OF THE ICE AGE" kennzeichnet die Serie. Darüber hinaus ist der Feinwert in Unzen sowie der Goldgehalt angegeben. Ein breiter Ring fasst das Motiv elegant ein. Dort ist die jeweilige Jahreszahl angegeben, sowie die limitierte Auflage mit fortlaufender Nummer.
Als Vorschau auf die anderen Motive der Münzserie ziert den oberen Außenring eine Schattenriss-Karawane von Ur-Tieren. Wobei sich das Hauptmotiv jeweils als poliertes Element von den anderen hervorhebt.
Gestaltung
Entworfen werden die Motive in der Marketing- und Designabteilung der Geiger Edelmetalle AG – einem Schwesterunternehmen der Prägeanstalt Leipziger Edelmetallverarbeitung GmbH – in der auch die Idee zur Serie entstand. Inspiration für Ihre Entwürfe holte sich die Diplom Designerin Katja Becher durch eine intensive Recherche in Büchern und bei Museumsbesuchen. Im Fokus Ihrer Gestaltungen stehen Authentizität und die detaillierte Darstellung der Tiere.
Jahrgangs-Überblick Giants of the Ice Age
Die Münzreihe Giants of the Ice Age wird seit 2019 produziert. Insgesamt sind acht unterschiedliche Goldmünzen geplant, die bis 2022 erscheinen werden. Jedes Jahr werden zwei verschiedene Abbildungen aus der beeindruckenden Tierwelt des Eiszeitalters herausgebracht. Jedes einzelne Motiv besticht durch seinen Detailreichtum, die Wirklichkeitsnähe und die hochwertige Prägequalität. Die Besonderheiten der Darstellungen haben wir in unserem Jahrgangsüberblick der Feinunze Gold für Sie zusammengestellt.
2021: Wollnashorn (Coelodonta antiquitatis)
Mit einer Schulterhöhe von etwa zwei Metern und einer Körperlänge von bis zu vier Metern zählte das Wollnashorn zu den größten Landsäugern der Erde. Das Coelodonta antiquitatis konnte ein Gewicht von bis zu 2,9 Tonnen erreichen. Dadurch ist sein Körperbau mit den heute in Afrika beheimateten Breitmaulnashörnern vergleichbar. Als nächster Verwandter gilt jedoch das Sumatra-Nashorn. Wie alle Nashörner besaß es zwei Hörner, ein bis zu 90 Zentimeter langes gebogenes auf der Nase und ein wesentlich kürzeres in der Schädelmitte. Gelebt hat das Wollhaarnashorn vor etwa 500.000 bis 10.000 Jahren vornehmlich in den Tundren und Kaltsteppen Europas und Asiens. Die Eisgiganten ernährten sich rein vegetarisch und besaßen ein dichtes braunes Fell, das sie vor der Kälte schützte. Ihr eher eingeschränktes Sehvermögen kompensierten sie durch einen ausgezeichneten Geruchssinn. Sie lebten als Einzelgänger oder in kleineren Gruppen. Durch die zunehmende Klimaerwärmung schwand mehr und mehr ihr Lebensraum, was schließlich zu ihrem Aussterben führte.
Der Künstlerin ist es gelungen, dem einstigen Riesen auf dem Münzdesign neues Leben einzuhauchen. Eindrucksvoll authentisch sind die Proportionen des Kolosses dargestellt, sodass der Betrachter dessen imposante Größe erahnen kann. Im Vergleich zu seiner Masse wirken die Augen geradezu winzig – eine mögliche Erklärung für die Kurzsichtigkeit. Deutlich ist die dichte, wollige Behaarung zu erkennen, die seinen gesamten Körper bedeckt. Das dargestellte Wollnashorn befindet sich im Lauf. Fast schwerfällig hebt es sein Bein und beinahe ist die Erschütterung zu hören, wenn es den mächtigen Fuß wieder auf die Erde stellt. In gewohnter Weise werden Serienname und Feindaten innerhalb des Hauptmotivs präsentiert, während im unteren Außenrand das Erscheinungsjahr und die fortlaufende Nummer auftreten. Im oberen Rand sticht das Symbol des Nashorns glänzend hervor.
2020: Höhlenbär (Ursus spelaeus)
Vor etwa 400.000 bis 13.000 Jahren lebte der Höhlenbär mit dem lateinischen Namen Ursus spelaeus. Beheimatet war der Vorfahr unser heutigen Braunbären in Europa. Vermutlich stammt er vom Bennigerbären ab, entwickelte sich jedoch vom Allesfresser zum reinen Vegetarier. Früchte, Beeren und Gräser stellen seine Hauptnahrungsquelle dar. Schaffte er es während der warmen Jahreszeit nicht, sich genügend Speck anzufressen, konnte er den eisigen Winter während der Ruhezeit nicht überleben – was laut Kaltzeitforschern letztendlich zum Aussterben des Bären führte. Mit einer Schulterhöhe von 1,6 Meter und einem geschätzten Gewicht von bis zu 1.200 Kilogramm waren Höhlenbären wesentlich größer und schwerer als heute lebende Braunbären. Aufgerichtet konnten sie sogar mehr als drei Meter groß werden und damit Angreifer in die Flucht schlagen. Zum Höhlenbewohner der Berge wurden die Riesen nur während des Winterschlafs, ansonsten waren sie eher in Wald oder Steppe anzufinden und mit der Nahrungssuche beschäftigt, wie Skelettfunde belegen.
Darauf deutet auch die Motivgestaltung des Münzrevers' hin, die einen aufgerichteten Bären am Fuß eines Berges zeigt. Um die imposante Größe des Eiszeitriesen darzustellen, wendet die Gestalterin einen Kunstgriff an und bildet nur seinen Oberkörper ab. Dadurch kommen der Kopf mit dem weit aufgerissenem Maul und die erhobenen Tatzen besonders detailliert zur Geltung. Gefährlich authentisch wirken die Reißzähne und die scharfen Krallen. Zudem ist Haar für Haar des dichten Pelzes erkennbar. Am linken Motivrand sind die Feindaten des Goldes aufgeprägt, die trotz des unruhigen Hintergrundes hervortreten. Der Außenring zeigt das gewohnte Seriendesign, bei dem das Bärenpiktogramm glänzend akzentuiert ist. Im weiteren Verlauf finden sich Seriennummer und Erscheinungsjahr.
2020: Säbelzahnkatze (Machairodontinae)
Der Jahrgang 2020 präsentiert mit der Säbelzahnkatze die erste von zwei Neuerscheinungen. Das Rückseitenmotiv stellt eine Großkatze dar, die in Eurasien und Nordamerika vor etwa 20 Millionen Jahren gelebt hat. Der Name ist Programm: bis zu 20 Zentimeter lang konnten die gefährlichen Reißzähne werden, die dem Raubtier links und rechts aus dem Maul schauen. Sie stellen die idealen Werkzeuge zum Schlagen der Beute dar. Mit aufgerissenem Maul schaut die Katze ihren Betrachter an. Fein und detailliert erscheint ihr Fell und die mächtigen Pfoten mit den Krallen. Im Hintergrund sind Felsen, Steppe und ein Flusslauf zu sehen – das natürliche Umfeld des Giganten, der eine Schulterhöhe von bis 1,20 Meter erreichen könnte. Umgangssprachlich wird oft der Begriff Säbelzahntiger genutzt, jedoch sind die einstigen Katzen nicht mit unseren Tigern verwandt.
Links neben dem Raubtierkopf befinden sich die Münzdaten der Ausgabe, die sich vom strukturierten Untergrund abheben. Der Außenring präsentiert die Säbelzahnkatze nochmals in der Übersicht aller Tiere als glänzendes Piktogramm. Im Münzboden ist das Prägejahr festgehalten und rechts daneben die Seriennummer, welche die Münze als limitiere Edition ausweist.
2019: Riesenhirsch (Megaloceros giganteus)
Die zweite Sammlermünze des Jahrgangs 2019 ist dem vor knapp 10.000 Jahren ausgestorbenen Riesenhirsch gewidmet, der den lateinischen Namen Megaloceros giganteus trägt. Beim Design wurde großen Wert darauf gelegt, dass das mächtige Geweih des Huftieres die realistischen Dimensionen wiedergibt. Denn bis zu vier Meter Spannweite konnte die Hirschkrone erreichen. Das Ur-Tier ragt von rechts in die Münze hinein und dominiert das Motiv. In der Rahmendarstellung zeigt sich der Lebensraum des einstigen Giganten, der sich aus weiten Steppen- und Tundra-Landschaften zusammensetzt. Aufgrund des ausladenden Geweihs war der Riesenhirsch jedoch kein Waldbewohner.
Auf unruhigem Untergrund und doch klar lesbar sind die Wertangaben der Münze untergebracht. Den Abschluss der Hintergrunddarstellung bildet der Schriftzug Giants of the Ice Age in Versalien im Bereich des Landschaftshimmels. Der breite Außenring stellt am Münzboden den Jahrgang zur Verfügung und links daneben Serien- und Auflagennummer. Oben finden sich die bereits von der ersten Münze übernommenen Schattenrisse der gesamten Tierserie, nur dass in diesem Fall die Hirsch-Silhouette glänzend hervorgehoben ist.
2019: Wollmammut (Mammuthus primigenius)
Mit der Abbildung des Wollmammuts startet die Münzserie Giganten der Eiszeit. Das Mammuthus primigenius, wie sein lateinischer Name lautet, lebte bis vor etwa 10.000 Jahren auf der Erde und hatte sich durch sein langes Fell den eisigen Temperaturen des Nordens gut angepasst. So bestimmt die Darstellung des zottigen Riesen die Bildseite der Auftaktmünze. Eindrucksvoll authentisch sind Auge und Ohr in der seitlichen Ansicht wiedergegeben, und jedes einzelne Haar ist sichtbar. Die mächtigen Stoßzähne sprengen fast das Motiv und bestechen durch ihr realistisches Erscheinungsbild. Stilistisch dargestellt ist der Hintergrund, aus Steppe und Bergen – dem natürlichen Lebensumfeld der Mammuts.
Am linken Motivrand sind die Angaben zum verwendeten Edelmetall in Unzen und Anteilen angegeben. Trotz des unruhigen Hintergrunds sind sie gut ablesbar. Das Motiv schließt sich durch die umlaufende Versalienbeschriftung des Seriennamens: Giants of the Ice Age. Auch der Außenring der Goldmünze wird zum Blickfang. Kreisförmig sind alle acht Tiere der Reihe als Silhouette abgebildet. Dabei fungiert der Umriss des Mammuts als Anführer der ungleichen Herde. Da er gleichzeitig das Münzthema darstellt, ist er glänzend poliert hervorgehoben, während die anderen Schattenrisse matt bleiben. Den Münzboden bildet schließlich nach links versetzt das Erscheinungsjahr 2019 sowie Serienkennung und Gesamtauflage.
Detaillierte Informationen zur Goldmünze
"Giants of the Ice Age" ist der Titel einer noch jungen, attraktiven Münzserie, die in erster Linie Sammler anspricht. Jede Goldmünze erscheint in einer streng eingeschränkten Auflage von nur 1.000 Stück. Die limitierte Edition ist durch die Seriennummer direkt auf dem Revers gekennzeichnet. Neben der herausragenden Prägequalität in Polierter Platte besticht die Münze insbesondere durch ihre schönen Motive, welche ausgesuchte Ur-Tiere aus der Eiszeit der Erdgeschichte zum Thema hat.
Die gesamte Serie umfasst acht verschiedene, heute ausgestorbene Tierarten. Die Münzen erscheinen über einen Zeitraum von vier Jahren zwischen 2019 und 2022, wobei pro Jahr zwei Münzmotive herausgegeben werden. Erhältlich ist die Goldmünze in der Stückelung von 1 Unze mit einem hohen Feingehalt von 999,9/1000 Au. Ihr Gewicht beträgt 31,103 Gramm bei einem Durchmesser von 38,6 Millimeter.
Der 1,8 mm starke Rand weist eine querverlaufende Riffelung auf, die sich über die gesamte Fläche verteilt. Pate für das Ausgabeland ist die Republik Ghana in Afrika. Dementsprechend beträgt ihr Nennwert 500 Cedis in der offiziellen Landeswährung. Damit ist das Goldstück gültiges Zahlungsmittel, wobei der Materialwert das Nominal um ein Vielfaches übersteigt.
Als Herausgeber und Auftraggeber der Münzserie fungiert die Auragentum GmbH aus Erding in Bayern. Geprägt wird die Sammleredition ebenfalls in Deutschland. Sie entsteht in der Leipziger Edelmetallverarbeitung GmbH aus Rötha. Neben der Goldmünze ist ebenfalls eine Variante in Silber mit unterschiedlichen Stückelungen erhältlich.
Um die Qualität der limitierte Goldedition hervorzuheben, ist die Münze einzeln gekapselt und in einem eleganten, samtausgeschlagenen Etui verpackt. Ein aufwendig gestaltetes Echtheitszertifikat mit Seriennummer ist ebenfalls enthalten, das Details zu den einzelnen Motiven, respektive zu den dargestellten Tierarten und ihrer Geschichte liefert. Das mehrseitige Zertifikat ist speziell auf das Etui abgestimmt und findet seinen Platz im Deckel, wo es durch einen Stoffbügel gehalten wird.
Hintergrund-Informationen und Besonderheiten
Wer die gesamte Serie erwerben möchte, muss sich in Geduld üben, welches Motiv als Nächstes aufgelegt wird. Allerdings gibt die Gestaltung auf dem oberen Außenring der Bildseite bereits Hinweise auf die geplante Reihenfolge. So wird die korrekte Bezeichnung der einzelnen Motive, respektive der Tierart erst bei Erscheinen der jeweiligen Münze bekannt gegeben. Auf diese Weise bleibt die Spannung für die Münzsammler bis zuletzt erhalten.
Die Tiergiganten der Eiszeit
Zu Lande, zu Wasser und in der Luft haben die vier Eiszeitperioden (vor 600.000 bis 10.000 Jahren) immer wieder verschiedene Exemplare der Megafauna hervorgebracht. Die letzten Vertreter der Ur-Riesen sind heute noch bei den Meeressäugern zu finden – bei den Blauwalen, die bis zu 34 Meter lang werden können und 200 Tonnen wiegen. An Land sind die eindrucksvollen Giganten jedoch bereits seit mehreren Jahrtausenden ausgestorben.
Den Landbewohnern der letzten Eiszeit, die vor etwa 10.000 Jahren endete, ist die acht-teilige Münzserie "Giants of the Ice Age" gewidmet, welche die stolzen Tiere in ihrer ganzen Pracht präsentiert. Als größtes Landsäugetier der Periode Würmkälte gilt das Mammut. Es wurde bis zu acht Tonnen schwer und sein Kopf schwebte in über drei Metern Höhe. Seine gewaltigen und weit gebogenen Stoßzähne gaben dem Giganten sein charakteristisches Aussehen. Das Wollhaarmammut war wichtiger Rohstofflieferant für den Menschen. Direkter Nachfahre des Mammuts ist der Elefant.
Mit einer Schulterhöhe von bis zu 2,1 Meter beherrschte der Riesenhirsch unsere Steppen vor 400.000 bis 9.500 Jahren. Sein imposantes Geweih konnte Spannweiten von über vier Metern erreichen und bis zu 50 Kilogramm schwer werden. Damit konnte er sich gut vor Angreifern schützen. Mit einer Schulterhöhe von knapp zwei Metern konnte auch das Wollnashorn aufwarten, das bis vor etwa 10.000 Jahren in den Tundren Europas und Asiens zu Hause war. Seine heute noch existierenden Verwandten sind das Breitmaulnashorn und das Sumatra-Nashorn.
Auch die Eiszeittiere Höhlenbär, Säbelzahntiger, Rentier oder Höhlenlöwe haben lebende Verwandte, wenngleich die heute existenten Vertreter deutlich an Größe verloren haben. Damit passte sich die Fauna den veränderten Lebensbedingungen an, die durch die schwindende Nahrungsgrundlage und die Bevölkerung unserer Welt durch den Menschen hervorgerufen wurde.
Das aufwendig gestaltete Echtheitszertifikat
Jede Goldmünze erhält nicht nur eine aufwendige Etui-Verpackung, es ist auch ein mehrseitiges Echtheitszertifikat beigefügt, das die Authentizität des Sammlerstücks bestätigt. Das Booklet ist international in englischer Sprache verfasst und gibt alle Informationen zu den technischen Daten der Münze, wie Erscheinungsjahr, Feingehalt, Prägequalität, Nominal oder Größe. Auf der Titelseite sind zudem die Seriennummer und die Auflagenlimitierung angegeben. Wie auf der Münze sind die Schattenrisse der Motiv-Serie integriert, wobei das betreffende Thema größer und in goldener Farbe hervorgehoben ist.
Weiterhin weist das Zertifikat das Goldstück als offizielle Gedenkmünze der Republik Ghana aus, was durch die Unterschrift von Dr. Rolf Müller-Syring, dem Direktor der Münzprägeanstalt Leipziger Edelmetallverarbeitung bestätigt ist. Als Mehrwert stellt das Booklet den Sammlern noch Informationen des jeweiligen Ur-Tieres sowie eine gezeichnete Darstellung zur Verfügung.
Prägestätte Leipziger Edelmetallverarbeitung
Die Leipziger Edelmetallverarbeitung GmbH blickt auf eine lange Tradition in der Silberverarbeitung zurück, die bis ins Jahr 1218 zurückreicht. Zu dieser Zeit begann der Silberabbau im Erzgebirge. Die Kaufleute aus Leipzig entdeckten das weiße Edelmetall als lukratives Geschäftsfeld und gründeten den ersten Silberhandel Deutschlands.
Heute zählt das Fertigungszentrum im Süden Leipzigs zu den modernsten Produktionsunternehmen des Landes. In Rötha entstehen unter anderem hochwertige Anlageprodukte und Sammlerstücke in Form von Barren und Münzen aus Gold, Silber, Platin und Palladium, die ausschließlich über institutionelle Kunden und Vertriebspartner angeboten werden. Um den hohen Ansprüchen von Partnern und Endkunden gerecht zu werden, kommen ausnahmslos qualitätsvolle Rohstoffe von hoher Reinheit zum Einsatz. Diese werden in aufwendigen Herstellungsprozessen zu hochwertigen Endprodukten verarbeitet.
Darüber hinaus bestechen die Edelmetallerzeugnisse durch ihre herausragende Oberflächenveredelung. Die Qualität der einzelnen Produkte wird mit dem aufgeprägten Gütesiegel des Unternehmens oder einem entsprechenden Zertifikat verbrieft. Neben der Münzreihe Giganten der Eiszeit zeichnet die Prägeanstalt unter anderem für die Gold- und Silbermünzen aus der Serie Arche Noah / Libertad-Armenien verantwortlich.
Auszeichnungsmerkmale der Prägequalität "Polierte Platte"
Die Prägequalität "Polierte Platte" oder englisch Proof (PR) gilt unter Kennern und Sammlern als die höchste Veredelung von Münzen und anderen Edelmetallprodukten. Zur Herstellung werden ausschließlich polierte Münzrohlinge (Ronden) verwendet. Der Hintergrund weist daher eine hochglänzende, fast spiegelnde Oberfläche auf, während das Motiv als mattes Relief erscheint.
Jede Münze wird einzeln und von Hand in die Maschine eingelegt. Im Prägesaal herrscht peinliche Sauberkeit: Ronden und Stempel werden mit Baumwollhandschuhen angefasst, um Verunreinigungen oder Fingerabdrücke zu vermeiden. Der Münzpräger arbeitet seine Prägewerkzeuge bei diesem Verfahren häufig nach und tauscht die Stempel regelmäßig aus, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu erzielen. Nach der Bearbeitung werden die PP-Münzen sofort in Kapseln versiegelt, denn ihre Oberflächen sind sehr empfindlich. Deshalb sollten sie nie mit bloßen Händen angefasst werden.
Wegen ihrer hochglänzenden Bereiche wird die PP-Veredelung fälschlicherweise auch als Spiegelglanz (SPGL) bezeichnet. Jedoch kommen beim SPGL-Verfahren keine polierten Rohlinge zum Einsatz, ihre Ronden weisen bereits eine gleichmäßig glänzende Oberfläche auf.
Der Cedi – die Währung der Republik Ghana
Offizielle Währung der Republik Ghana ist der Cedi oder im Plural die Cedis. Sein Währungszeichen (ISO-Normung) ist GHS. Ein Ghana-Cedi unterteilt sich in 100 Pesewas, die seit 1965 die kleinste Währungseinheit des westafrikanischen Staates darstellen. Der Name Cedi leitet sich von der historischen Währungsform Kauri ab = "sedie" in der einheimischen Akan-Sprache. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren die kleinen Kaurischnecken gültiges Zahlungsmittel in Westafrika.
Die 1-Unzen-Goldmünze besitzt einen Nennwert von 500 GHS, die etwa 80 Euro entsprechen. Ihr Edelmetallwert überschreitet wie bei nahezu allen Goldmünzen das Nominal um ein Vielfaches. Dadurch besteht eigentlich nur eine theoretische Verwendung der Münze als Zahlungsmittel in Ghana.
Größenvergleich Giants of the Ice Age Goldmünze mit 1 Euro-Stück
Technische Daten der Giants of the Ice Age in Gold
1 oz | |
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Durchmesser | 38,6 mm (± 0,15 mm) |
Randhöhe | 1,8 mm (± 0,15 mm) |
Gewicht | 31,103 g |
Nennwert | 500 Cedis GHS |
Material | 99,9 % Au (Gold) |
Auflage | 1.000 |
Motivdarstellung | Vorderseite: Landeswappen der Republik Ghana Inschrift: "Freedom And Justice" Rückseite: Tiere der Eiszeit |
Motivgestaltung | Vorderseite: Offizielles Motiv der Zentralbank Republik Ghana, Afrika Rückseite: Diplom Designerin Katja Becher, Geiger Edelmetalle AG, Deutschland |
Prägejahre | 2019 bis 2022 |
Prägeanstalt | Leipziger Edelmetallverarbeitung GmbH, Deutschland |
Herausgeber | Auragentum, Deutschland |
Herkunftsland | Deutschland |
Ausgabeland | Republic of Ghana |
Gesamtauflage der Goldmünzen
Motiv | 1 oz |
---|---|
2019 Wollmammut (Mammuthus primigenius) | 1.000 |
2019 Riesenhirsch (Megaloceros giganteus) | 1.000 |
2020 Säbelzahnkatze (Machairodontinae) | 1.000 |
2020 Höhlenbär (Ursus spelaeus) | 1.000 |
2021 2021 Wollnashorn (Coelodonta antiquitatis) | 1.000 |
2021 Büffel-Motiv (noch nicht bekannt) | - |
2022 Rentier-Motiv (noch nicht bekannt) | - |
2022 Großkatzen-Motiv (noch nicht bekannt) | - |
Fazit
Mit ihren attraktiven Tiermotiven aus der Eiszeit, dem hohen Feingehalt und der Prägequalität Polierte Platte stellt die Goldmünze Giants of the Ice Age ein exklusives Sammlerstück dar. Dazu tragen ebenfalls Zertifikat und Etui bei. Durch die integrierten Miniaturen aller Tiere wird die Komplettierung der Serie für Sammler fast ein Muss. Auch aufgrund der limitierten Auflage sollte sie heiß begehrt sein und bei sachgemäßer Handhabung kaum Wertverluste erfahren.
Bilder zu Giants of the Ice Age
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